Entwicklungsgeschichte

Entwicklungsgeschichte und ein Überblick der Radarmesstechnik

X-Band Radar: 10,5 bis 10,55 GHz

Es stammt aus den 1950er Jahren. Das X-Band-Radar ist das einfachste Band, weil niedrigere Frequenz leicht zu erkennen ist. Je nach Terrain, Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit, kann das X-Band-Radar aus einer Entfernung von 2 bis 6 Kilometer nachgewiesen werden, aber es kann nur genaue Messungen der Geschwindigkeit aus einer Entfernung von 1 / 2 Kilometer oder weniger ermtteln. Die Polizei ist nicht die einzige Quelle der X-Band-Signale. Garagentorantriebe, Mikrowelle Einbruchmelder und andere High-Tech-Geräte können einen Radarwarner dadurch zu Fehlalarm führen. Spezielle Soft- und Hardware Filter sowie redundante Probenahme werden verwendet, um diese „Fehlsignale“ zu bekämpfen.

K-Band: 24,05 bis 24,25 GHz

K-Band, die häufigste Form der Polizei-Radare, machte sein Debüt im Jahr 1978. Die ersten K-Band Hand-Radar-Waffen konnten nur von einer stationären Position verwendet werden. Später wurde eine „Impuls“-Version eingeführt, um von einem stationären oder beweglichen Objekt verwendet werden zu können. Die K-Band-Radar-Wellen haben eine relativ kleine Wellenlänge und werde so leichter von Wassermolekülen in der Luft absorbiert.  In Polizei-Radar-Pistolen hat K-Band sich im Bereich von etwa halben Kilometer als wirksame Messmöglichkeit erwiesen. Je nach Gelände (um die Ecke, auf einem Hügel, etc.), können K-Band-Wellen aus einem Bereich von einem halben bis 3 Kilometer weit durch Radarwarner nachgewiesen werden .

K-Band Waffen, als „Instant-On“ Radar: Dies ist im Wesentlichen eine „Kill-Switch-Option“, die der Sender im „Standby“-Modus bereit hält, um erst im aktiviert zu werden, wenn das Ziel innerhalb von 200-300 Meter entferung nah ist. Damit ist die Zeit, in dem der Detektor warnt, oft zu kurz. Wenn es verwendet wird, um die Fahrzeuge vor Ihnen zu messen, kann der Radarwarner eine Warnung rechtzeitig zur Verfügung stellen und für Sie Ihre Geschwindigkeit rechtzeitig anpassen.

Ka und Ka Wide-Band: 34,2 bis 35,2 GHz

In 1987 hat die FCC diese Frequenz zugeteilt, um Sie für Polizei-Radar zu verwenden. Mit der Einführung dieser Frequenz kam die automatische Beweisführung per Foto (auch als „Foto-cop“ bekannt). Das Foto-cop-System arbeitet bei 34,3 GHz und kombiniert eine Ka-Band-Radar-Pistole mit einer automatischen Kamera. Nähert sich ein Fahrzeug  auf oder über einer vorgegebenen Geschwindigkeit, löst die Kamera aus. Das Foto zeigt die Vorderseite des Fahrzeugs, Kennzeichen, Fahrer-Gesicht, das Datum, Ort und die Zeit. Das Gerät konnte bis zu 200 Fahrzeuge pro Stunde aufnehmen. Angebliche Raser werden nicht gestoppt. Der Film wird verarbeitet und ein Strafzettel der Geldbuße auf den eingetragenen Eigentümer des Fahrzeugs per Post zugestellt.

Die  effektive Reichweite beträgt 120-300 Meter, und ein kontinuierliches Signal hilft den Radarwarner, um eine frühzeitige Warnung zu geben. Die Entfernung, über die sie erkannt werden kann, schwankt je nach Ka-Detektor un ist abhängig von der Bander-Empfindlichkeit. Bessere Detektoren können in der Regel ein Foto-cop-System auf Distanzen von halben bis 1 Kilometer erkennen.

Ka Super Wide-Band: 33,4 bis 36,0 GHz

Die Einführung der „Stalker“ Radarpistole erhöhte die Erfolgsquote der Aufdeckung. Im Gegensatz zu allen früheren Waffen – ist der „Stalker“ für jede Frequenz in das Ka-Band zwischen 33,4 GHz bis 36,0 GHz zugelassen und kann daher nicht durch Detektoren nur für X, K, und Foto-Radar entwickelt, einfach erkannt werden. Als Reaktion darauf entwickelten Hersteller von Detektoren die „Super-Wide-Band“-Technologie.

Ku-Band- Die Frequenz ist hier 13,45 GHz.

Wird vor allem in Europa gern verwendet.

VG-2 und Spectre RDD

In vielen Staaten ist es illegal, einen Radarwarner zu nutzen, so auch in Deutschland. Daher wurde für die Polizei ein „Radar-Detektor-Detektoren“ entwickelt, auch als RDD bezeichnet. Diese Geräte werten Schwingungen aus, die durch die Empfänger im Radar-Detektoren emittiert werden, und die Polizei informieren, dass eine Radar-Detektor verwendet wird. Viele Hersteller haben nun Modelle, die speziell abgeschirmt sind, und die meisten dieser Emissionen eliminieren, oder werden automatisch heruntergefahren, wenn sie ein RDD System bemerken.

VG-2 ist eine häufige Art der RDD-Technologie, und funktioniert durch die Erkennung der Schwingungen auf einer einzigen Frequenz. Die meisten Detektoren sind heute gebaut, um sich von der VG-2-Erkennung zu schützen, aber eine neuere Art der RDD-Technologie, wie Spectre, ist schwieriger zu umgehen. Dies liegt daran, dass Spectre auf mehreren Frequenzbändern arbeitet und mehr Emissionen aus einem Radarwarner bemerken kann. Es gibt aber auch hier Detektoren auf dem Markt, die Schutz gegen Spectre bieten.

Laser-Detektoren

Laser-Messgeräte bestimmen Geschwindigkeit anders als Radar-Pistolen. Eine Reihe von Lichtimpulsen wird übertragen, und der Unterschied in der Zeit zwischen den Impulsen und Reflexionen wird verwendet, um die genaue Geschwindigkeit zu berechnen. Dies alles geschieht sehr schnell (Lichtgeschwindigkeit). Ein einzelner Puls erfordert in der Regel nur ein paar Nanosekunden. Die Vorteile einer Laserpistole: Der Laser-Lichtstrahl ist viel schmaler als ein Radarstrahl, so dass genauere Lokalisierung eines bestimmten Fahrzeugs und die geringe Gesamtzeit für die Aufnahme einer Geschwindigkeit erforderlich ist -weniger als eine halbe Sekunde im Vergleich zu 2-3 Sekunden für Radar.

Die Nachteile: Laserpistolen sind bislang sehr teuer gewesen, und können nicht von einem sich bewegenden Fahrzeug oder hinter Glas verwendet werden, und für die Erfassung des Ziels erfordert es ein Stativ oder eine sehr ruhige Hand. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge kann in der Regel bei etwa 300m-1km Entfernung gemessen werden, auf die Entfernung ist der Laserstrahl über 3 Meter breit.

Einflussfaktoren der Reichweite

Laut einer Studie und ist ein erheblicher Verlust der Reichweite zu verzeichnen, wenn die Fahrzeuge  Windschutzscheiben mit metallischen Folie besitzen und wenn Farbton-Folien verwendet werden.

In diesen Fahrzeugen ist der Verlust der Radarstrahlenerfassung erstaunliche 95 Prozent!

Die Reichweite der Laserstrahlen Erfassung verliert bis zu 80% der Empfindlichkeit. Bei Folien kommt es auf die Färbung der Folie an – je dunkler die Farbe, umso mehr Verlust. Einige Farbton Filme enthalten eine metallische Schicht, und diese kann zusätzlich das Radar Nachweisvermögen um bis zu 37 Prozent senken.

Radar mit GPS

Jüngste Entwicklungen in der GPS-Technologie haben Radar-Detektoren mit mehr Funktionalität als je zuvor ermächtigt.  GPS-Geräte in Autos mit Hilfe von Satelliten kommunizieren. Diese Geräte messen Geschwindigkeit, Position und Richtung bis auf wenige Meter. Sie können auch Informationen zum Standort wichtige Punkte speichern und auf der Landkarte markieren (POI), somit auch festinstallierte Blitzanlagen.

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